Die vier Söhne sollten es besser haben und sie durften alle studieren. Sie wurden Ingenieur, Architekt, Computerspezialist und Politologe und verbesserten die Welt. Sie reisten in ferne Länder, exportierten Stahl, bauten größere Häuser, halfen IBM aus den Kinderschuhen und engagierten sich in der Stadt. Sie gründeten Familien, fuhren Autos, hatten größere Wohnungen. Sie nutzten mehr Ressourcen als nötig gewesen wäre.
Ich wurde geboren und es war alles da, was ich brauchte. Ich fuhr schon mit 18 mein erstes eigenes Auto und ich kann nicht zählen, wie oft ich schon verreist bin. Mich bei meinen drei Söhnen entschuldigen, dass ich mehr Ressourcen verbrauche als mir zustehen, ist nicht genug. Mit meiner beruflichen Wahl für das Nachhaltigkeitsmanagement der Historischen Stadthalle verantwortlich zu sein und auch persönlich mit einem „weniger ist mehr“ auszukommen, ist das mindeste, was ich tun kann.
Für den Blick über den Tellerrand hinaus, ist mir der Austausch mit anderen Menschen, die eine ähnliche Aufgabe im Unternehmen gefunden haben, sehr wichtig. Im Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 werden gute Ideen und Erfahrungen ausgetauscht. Ein Gewinn für alle, die nie auslernen!“